1.Bundesliga - Halbfinale 1:
Vienna 95ers I – Tigers Stegersbach 9:5 (5:0/3:2/1:3)
Im anschließenden Spiel kam es zum Duell der Vienna 95ers I gegen den amtierenden Meister aus dem Südburgenland, den Tigers Stegersbach. Hochklassiges Inline-Skaterhockey war also vorprogrammiert. Die 95ers erwischten in diesem Aufeinandertreffen einen Traumstart. Durch eine 5-Minuten-Strafe der Tigers konnten die 95ers I binnen 5 kürzester Zeit Tor um Tor erzielen und mit einem angenehmen 5:0 in die erste Drittelpause gehen. Der aufkommende Windsturm sollte sich anschließend auch auf das Spiel übertragen. Die Tigers gaben sich alles andere als geschlagen und versuchten mit aller Kraft sich in das Spiel zurück zu arbeiten. Doch auch im Mittelabschnitt waren es die 95ers, welche als erstes anschrieben. Und so konnte man mit Fortdauer immer eine passende Antwort auf die Sturmläufe der Tigers geben und so ging man mit einem 8:2 in die letzte Pause. Man wusste, dass es jetzt vor allem auf die Defensive ankommen wird. Vor allem am Goalie der 95ers, Rene Posch, bissen sich die Tigers ein ums andere Mal die Zähne aus. Durch eine stark konzentrierte Defensivleistung konnte man den Ansturm gekonnt abwehren und einen verdienten 9:5 Sieg einfahren. Somit können die Vienna 95ers I mit einem weiteren Sieg nächsten Samstag in Stegersbach in das Finale der ersten Bundesliga einziehen.
2.Bundesliga - Halbfinale 1:
Vienna 95ers II – Eighties 10:12 (3:1/4:7/3:4)
Die Vienna 95ers II trafen auf die Eighties aus Salzburg, welche sich nach starkem Grunddurchgang den ersten Platz erspielt haben. Die 95ers begannen überraschend stark und konnten sich im ersten Drittel eine Mehrzahl an Torchancen erarbeiten. Der fehlenden Effizienz war es zu verdanken, dass man nur mit einem 3:1 Vorsprung in die erste Pause ging. Im zweiten Drittel drehte sich das Spiel komplett. Die 95ers machten in der Defensive haarsträubende Fehler, welche die Eighties sofort eiskalt ausnutzten und das Spiel drehten. Mit einem Tor zurückliegend versuchte man im Schlussabschnitt alles um die Führung in der Halbfinalserie zu ergattern. Doch letzten Endes waren die Eighties die bessere Mannschaft und konnten einen 12:10 Sieg in einer spannenden und fairen Partie für sich verbuchen. Das zweite Spiel findet nächsten Samstag in Salzburg statt.
2.Bundesliga - Halbfinale 1:
Lunatic Hockey Team Wien vs. HC Mad Dogs Wr. Neustadt 12:9 (5:3, 5:4, 2:2)
Zum ersten Mal nach 2 Jahren wurde wieder ein Ligamatch am Heimplatz der Lunatics, dem Speedodrom auf der Schmelz, ausgetragen. Auf vertrautem Asphalt spielt es sich leichter und so wollten die Wiener ihren Heimvorteil von Anfang zu ihren Gunsten nutzen. Selbige gingen bereits 33 Sekunden nach Anpfiff in Führung und nach sehenswerten Toren von Adam Vodrazka und Florian Berger stand es nach 2 Minuten bereits 2:0 für die Lunatics. Es entwickelte sich eine typisch körperbetont geführte Playoff-Partie mit leichten Vorteilen für die Lunatics und somit stand es nach dem ersten Drittel 5:3 für die Heimmannschaft.
In dieser Tonart ging es auch im zweiten Drittel weiter. Immer wieder sah man gute Torchancen auf beiden Seiten, doch die Lunatics waren vor dem Tor einen Tick kaltschnäuziger. Besonders die erste Sturmlinie der Wiener mit Grunddurchgangs-Topscorer Adrian Prochazka und dem sich in bester Spiellaune befindlichen Michal Vodrazka (5 Tore, 2 Assists in diesem Spiel) ließ sich vor dem gegnerischen Tor zumeist nicht zweimal bitten. Doch auch die Wr. Neustädter wussten dagegen zu halten und es blieb spannend. Langsam aber doch machten sich die drei Angriffslinien bezahlt, mit welchen beide Teams aufgrund der längeren Spiellänge als im Grunddurchgang angetreten waren. Zur Mitte des Matches machten die mit zwei starken Goalies verwöhnten Lunatics von ihrer Möglichkeit Gebrauch, ihren Torhüter auszutauschen, um frische Kräfte auf die wichtigste Position im Spiel zu bringen. Nach einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Kapitänen Alexej Sulik und Rene Pospisil, die zu einer kleinen Boxeinlage führte, hagelte es einige Strafen und die Partie wurde etwas zerfahrener, was die Lunatics jedoch zu ihrem Vorteil nutzten und die Führung nach Ende des zweiten Drittels auf 10:7 ausbauen konnten.
Im letzten Drittel war der Kräfteschwund auf beiden Seiten bereits deutlich erkennbar und mit den Kräften verließen einige Spieler auch die Nerven und es flogen wieder die Fäuste. Die Lunatics konnten ihre Führung jedoch souverän verteidigen und ließen nichts mehr anbrennen. Mit einem 12:9 Heimsieg legen die Wiener in der Serie vor und könnten bereits beim Rückspiel in Wr. Neustadt am 2. August ins Finale der 2. Inlineskaterhockey Bundesliga einziehen.
|